Was sich dramatisch anhörte, stellte sich glücklicherweise als Übung heraus. Das DRK des Landkreises Ammerland mit der Johanniter Unfallhilfe aus Edewecht, unterstützt von den Feuerwehren der Gemeinde Rastede, absolvierte eine umfassende Übung, die am 11.09.2024 stattfand.

Einsatzleiter Alexander Sichau mit seinem Planungsteam vom DRK Ammerland berichtete, dass die Vorbereitungen bereits vor einigen Monaten begonnen hatten. Zusammen mit dem Gemeinde Brandmeister Ingo Riediger und seinem Stellvertreter Dieter Kohlwes, den Ortsbrandmeistern der Feuerwehr Hahn sowie der Feuerwehr Rastede, plante er das Szenario.

Der Logistikbetrieb Nordwest Logistik GmbH in Liethe stellte freundlicherweise seinen Standort zur Verfügung.

In der Übung mussten umfangreiche Rettungsmaßnahmen durchgeführt werden.

Von der Behandlung von Trauma Verletzungen bis hin zur psychologischen Unterstützung nach einem Notfall (PSNV).

Das DRK setzte sich aus verschiedenen taktischen Einheiten zusammen, darunter RTW (Rettungswagen), NKTW (Notfall-Krankentransportwagen) und mehreren MTW (Mannschaftstransportwagen).

Um die Situation noch komplexer zu gestalten, wurden die Feuerwehren Hahn, Rastede und Neusüdende in die Übung einbezogen. Die Einsatzkräfte mussten Verletzte aus verschiedenen Szenarien retten. Unter anderem wurde eine Person unter einem LKW eingeklemmt, eine andere war bewusstlos auf einem Gabelstapler zusammengesackt, und ein Brand drohte weitere Personen zu gefährden.

Nach etwa 1,5 Stunden waren alle Verletzten betreut und das Feuer gelöscht. Die 90 Einsatzkräfte kamen zu einer abschließenden Besprechung zusammen. Die Einsatzleitung zeigte sich zufrieden, erkannte jedoch auch, dass es in der zukünftigen Zusammenarbeit noch Verbesserungspotenzial gibt. „Übungsszenarien wie diese sind wichtig, um aus Erfahrungen zu lernen und unsere Abläufe zu optimieren“, so Sichau.